
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
Montagmorgen, grauer Himmel über Wiesbaden. In einem Büro mit Neonlicht sitzt eine Führungskraft – nennen wir ihn Herr Müller. Vor ihm: Frau Schneider, langjährige Mitarbeiterin, engagiert, zuverlässig. Eigentlich. Doch was gleich geschieht, zeigt eindrucksvoll, warum Kommunikationstraining für Führungskräfte nicht nice-to-have ist, sondern über Motivation, Mitarbeiterbindung und Leistung entscheidet.
🎬 Szene: Das gut gemeinte, schlecht geführte Gespräch
Herr Müller sieht gehetzt aus. Der letzte Call mit dem Controlling hat ihn nervös gemacht. Im Kalender steht: „Mitarbeitergespräch – Frau Schneider“. Pflichttermin. Also gut.
„Kommen Sie rein, Frau Schneider.“ Er deutet mit einem angestrengten Lächeln auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
Er schaut kaum hoch. Blättert durch ein paar lose Notizen. Sucht, ohne es zu wissen, verzweifelt nach Gesprächsführung.
„Also… das Projekt letzte Woche. Das lief ja nicht ganz rund. Das kam oben nicht so gut an. Wäre schön, wenn das nächste Mal mehr… äh… Tempo drin wäre.“